Hypothetical Machines

Enactments of social media content

These hypothetical machines are present but not quite legible. They exist in a state of potentiality. They are informed by the digital even when not in digital format, they are shaped by a sense of data excess and data vulnerability.

They are about thought-experiments and speculative enactements.

Things Are Not So Motionless After All – Youtube Playlist

Nothing is real – everything is possible? The enormous pool of data and the all- and ever-pervasive images of digital pop-culture lead to a virtualization of identity, attributing a higher degree of existence to the comments of social network platforms than that afforded to the true self. Jeron’s work grapples with the effect of this “as-if” form of authenticity on the possibility of identity construction. The more active we are on the internet, the more opportunities we create for internet companies to calculate and predict our preferences and their corresponding behaviors. In effect, this algorithmic personalization reduces the human being to one singular identity. Whoever claims that human beings have only one identity denies the various layers that comprise the human.

Aufführungen von Social Media Inhalten

Diese hypothetischen Maschinen sind anwesend, aber nicht vollständig lesbar. Sie existieren in einem Zustand der Potentialität. Sie sind vom Digitalen informiert, auch wenn sie nicht in digitalen Format existieren, sie sind geprägt von Datenüberschuss und Datenverlust.

Es geht um Gedankenexperimente und spekulative Inszenierungen.

Letzlich sind die Dinge nicht so bewegungslos – Youtube Playlist

Nichts ist wahr – alles ist möglich? Der riesige Datenpool und die alles durchdringenden Bilder der digitalisierten Popkultur führen zu einer Virtualisierung von Identität, in der den Kommentaren in den sozialen Netzwerken ein höherer Seinsgrad zukommt als dem wahren Ich. Jerons Arbeiten setzten sich damit auseinander, welchen Effekt diese Als-Ob-Authentizität auf die Möglichkeit hat, eine Identität auszubilden. Je mehr wir im Netz aktiv sind, desto mehr Gelegenheit schaffen wir für die Internetfirmen, unsere Vorlieben und die daraus folgenden Handlungsweisen zu berechnen. Dabei reduziert die algorithmische Personalisierung den Menschen letztlich auf eine einzige Identität. Wer aber behauptet, der Mensch habe nur eine Identität, verleugnet die vielfachen Identitätsbezüge, die einen Menschen ausmachen.